… jedenfalls arbeiten wir dran …
Vor drei bzw. vier Jahren begann für uns das Abenteuer Familie und hält uns seitdem rund um die Uhr auf Trapp. Unser Leben hat sich dabei vollkommen verändert – von der weltenbummelnden Filmemacherin & Architekturforscherin zu ausgepowerten Mütter und Hausfrauen in Elternzeit – eine 180 Grad Wendung, die ziemlich gewöhnungsbedürftig war. Sarahs erster Blog war das Rabenmuttertagebuch. Den Namen haben wir behalten. Hier verarbeiten wir mit selbstironischem Blick unsere Erfahrungen als Mütter mit insgesamt vier Kindern, davon drei sehr lebendige und willensstarke Jungen – denn mit Humor kann man das alltägliche Chaos einfach besser bewältigen!
Warum Rabenmutter?
A) weil einem heute schnell der Stempel aufgedrückt wird.
b) weil ich (Sarah) persönlich von anderen Müttern oft das Gefühl vermittelt bekommen habe, nur weil ich über meine Probleme mit meinen Kindern und dem Muttersein klagte. Hochgezogene Augenbrauen und dieser Blick, der sagte: „Undankbare Rabenmutter, Du, das gehört sich einfach nicht!“ …
Wir finden schon und deshalb schreiben wir im Rabenmuttertagebuch darüber – Schönfärberei und political correctness adé, Realität, Alltagswahnsinn und Ironie willkommen!
P.S.: Was uns auch interessiert: c) Warum machen Mütter sich gegenseitig das Leben oft so schwer? Ab wann ist Frau eine gute MAMM? In welchem Konflikt stehen moderne Frauen heute? Und warum wird das eigentlich nur so wenig thematisiert?
Böse Rabenmütter?
Weibliche Raben haben einen schlechten Ruf – sie sind keine guten Mütter, kümmern sich nicht genug um ihre Kinder, vernachlässigen sie gar gleich. Was aber hat das mit der Wirklichkeit zu tun? Sind die Namensgeber denn wirklich so schlecht zu ihrer Brut?
Oder können wir vielleicht sogar noch etwas von ihnen lernen?
Jaaaa, so der Spiegel-Artikel:
“Das Gegenteil ist der Fall – eigentlich sollte der Ausdruck Rabenmutter eine Auszeichnung sein”, sagt Julian Heiermann vom Naturschutzbund Deutschland (NABU). “Raben betreiben eine ausgesprochen intensive Brutpflege und sind vorbildliche Vogeleltern.”
Wir üben weiter …