Noch so eine Oster-Tradition! Früher gab es bei uns immer ein Osterlamm, aber ein süßes. Auch wir führen diese schöne Tradition fort, und zwar beim österlichen Familienkaffee.
Woher kommt das Osterlamm? Das Lamm ist dabei ein Symbol für Unschuld und das Leiden Christi. Das traditionelle Osterlamm wurzelt in den jüdischen Ursprüngen des Osterfests. Das Pessach-Fest (erinnert an den Exodus der Israeliten aus Ägypten) feiern Juden in derselben Woche, in der Jesus gekreuzigt und wiederauferstanden ist. Ein Ritus dabei war das Schlachten von Lämmern als Opfergabe. Das Opferlamm wurde so Sinnbild für Jesus Kreuzigung und seine Auferstehung - er, der sich für die Sünden der Welt geopfert hat, so der christliche Glaube.
Wir wünschen viel Spaß beim Erklären und Oster-Probebacken – guten Appetit!
Rezept für´s Osterlamm
Zutaten für eine 0,5 Liter Osterlamm-Backform: Butter für die Form 70 g Dinkelmehl 1 gestr. Tl Backpulver 50 g Butter 50 g Vollrohrzucker 1 Pk. Vanillezucker 1 Prise Salz 1 Ei (Gr. M) 1 El Milch Abgeriebene Zitronenschale (ungespritzt)
Die Kuchenform einfetten. Mehl und Backpulver in einer Schüssel mischen.
Butter schaumig schlagen.
Zucker, Vanillezucker und Salz nach und nach hinzufügen, bis eine geschmeidige Masse entsteht. Das Ei kurz unter die Schaummasse rühren.
Mehl-Backpulver-Mischung und Milch zügig und nur kurz unterrühren.
Den Teig in die Backform füllen und im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad auf der untersten Stufe ca. 45 Minuten backen. Je nach Backform mit Stäbchen testen.
Nach dem Backen das Osterlamm ca. 10 Minuten abkühlen lassen. Erst dann vorsichtig aus der Form holen und weiter auskühlen lassen. Unterseite mit Messer gerade schneiden.
Als Glasur: Puderzucker, Zitronen-Puderzucker-Guss oder Schokoguss, fertig.
Quelle: Essen & Trinken