Kinder haben viele Fragen. Nicht auf alle weiß MAMM direkt eine Antwort. Vor allem wenn Kinder in kirchliche Kitas gehen, braucht die ein oder andere MAMM ein Religions-Fresh Up:
Wie war das nochmal mit den Palmwedeln am Palmsonntag? Was passiert genau in der Karwoche und wann darf man endlich wieder Süßes essen? Keine Ahnung? Deshalb kommt hier noch mal eine kurze Zusammenfassung für alle Nachhilfebedürftigen.
Ostern – das wichtigste christliche Fest – feiert die Auferstehung Jesus Christi von den Toten.
Es wurzelt im jüdischen Passahfest, das an die Befreiung des Volkes Israel aus der ägyptischen Sklaverei erinnern soll und in dessen Tradition Jesus aufgewachsen ist. Quelle: Wikipedia
Wichtige christliche Tage in der Osterzeit:
Der Palmsonntag:
Es ist der sechste und letzte Sonntag der Fastenzeit und der Sonntag vor Ostern. Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche, die letzte Fastenwoche und die Trauerwoche vor Ostern.
Am Palmsonntag wird des Einzugs Jesu Christi in Jerusalem gedacht. Zum Zeichen seines Königtums jubelte das Volk ihm zu und streute Palmzweige. Palmen wurden vielerorts als heilige Bäume verehrt. Im Mittelmeerraum galten sie als Sinnbild des Lebens und des Sieges. Die Palmweihe gehörte früher, bevor sie in vielen Gegenden auf den Palmsonntag verlegt wurde, zu den heidnischen Ostergebräuchen. Die geweihten Zweige sollten nicht nur das Haus bis zur nächsten Erneuerung vor Blitz und Feuersgefahr schützen, sondern sie wurden auch mit den Schalen der Ostereier und den Kohlen der Osterfeuer in den Ecken der Felder eingesteckt oder vergraben, um diese fruchtbar zu machen. Quelle: Wikipedia
Der Gründonnerstag:
An diesem Donnerstag vor Ostern feiern Christen das letzte Abendmahl mit Jesus und seinen 12 Aposteln am Vorabend der Kreuzigung.
Karfreitag
Am Karfreitag erinnern sie an die Kreuzigung Jesus.
Karsamstag
Am Karsamstag – nach traditioneller christlicher Vorstellung der Tag der Höllenfahrt Christi – gedenken Christen der Grabesruhe Jesus.
Nach ihrer Vorstellung sei Jesus in der Nacht nach seiner Kreuzigung in die Unterwelt hinabgestiegen und habe dort im Limbus, dem „Schoß Abrahams“, die Seelen der Gerechten seit Adam befreit.
Ostersonntag
Am Ostersonntag – dem weißen Sonntag – feiern Christen die Auferstehung Jesu Christi.
Die Festzeit beginnt bereits in der Osternacht, hier wir das Osterfeuer geweiht und die Osterkerze entzündet. Sie symbolisiert die Wiedergeburt Jesus: Christus ist das Licht der Welt, das mit der Osterkerze in die Kirche hineingetragen wird. In vorchristlicher Zeit diente das Osterfeuer dazu, den Winter endgültig auszutreiben, so andere Quellen. Die Asche des Feuers wurde anschließend oft auf die Felder gestreut. Damit war das Osterfeuer gleichzeitig Fruchtbarkeitsritus.
Am Ostersonntag endet die Fastenzeit, (die am Aschermittwoch beginnt). Sie soll an die 40 Tage erinnern, die Jesus fastend und betend in der Wüste verbrachte.